Ein Satz mit x
Am Samstag ging es für uns nach Sachsen, um gegen eine weitere Mannschaft des oberen Drittels der Tabelle zu spielen. Nachdem wir am Wochenende davor unglücklich den Sieg vergaben, wollten wir es hier besser machen. Diesmal hieß die Marschroute „Alles ist drin!“. Des Weiteren forderte uns Trainer Jörg Neuberg dazu auf, clever zu spielen.
Wir trafen hier auf eine alte Bekannte, denn die ehemalige Zuspielerin des SWE Volley-Teams, Marie Beelitz, spielt seit dieser Saison in Leipzig, meistert ihr Sache dort mit Bravour und hat unseren Block mit ihrer Spielübersicht und ihrem Spielwitz das ein oder andere Mal auf dem falschen Fuß erwischt.
Leider gelang uns überhaupt nicht, unser Spiel zu machen und wir lagen von Anfang an hinten. Das machte sich auch an der Stimmung auf dem Feld bemerkbar und wir fanden immer weniger Lösungen gegen die Feldabwehr der Leipzigerinnen. Auszeiten und auch der Wechsel des Zuspielers half nicht und beim 24:16 hatten die Leipzigerinnen mehrere Satzbälle, zwar konnte Friedericke Brabetz mit drei starken Aufschlägen noch etwas Schadensbegrenzung betreiben, dennoch verlieren wir den ersten Satz in 20 Minuten mit 19 Punkten.
Der zweite Satz schreibt sich noch schneller. Zusammenfassend kann man sagen, wir haben alle unter unseren Möglichkeiten gespielt und es schien uns nichts zu gelingen. Viele Eigenfehler und die nicht vorhandene Cleverness trugen dazu bei, dass wir den zweiten Satz deutlich mit 10:25 verlieren.
Im dritten Satz wollten wir nochmal alles geben und beweisen, dass mehr in uns steckt und wir zu Unrecht den letzten Tabellenplatz belegen. Wieder können wir die guten Vorsätze nicht umsetzen. Aufschlagserien von 7 bzw. 6 Punkten durch Pauline und Alexandra lassen erahnen, was in uns steckt aber leider können wir darüber hinaus nicht an unsere Leistung der Vorwoche anknüpfen und verlieren auch diesen Satz deutlich.
Jetzt heißt es, Lösungen zu finden und endlich die ersten drei Punkte zu holen. Vielleicht ja am kommenden Wochenende bei der Nachwuchsmannschaft des DSC.
