Ziel erreicht, trotz Finalniederlage
Der nächste Spieltag unserer U14-Mädchen stand an, diesmal in Gotha. Nach kurzer Anreise wurde der Spielmodus festgelegt: So gibt es nun zwei Leistungsklassen: Die LK I besteht wiederum aus zwei Gruppen mit je drei Mannschaften – darunter auch in den Gruppen jeweils eine Erfurter Vertretung. In der LK II spielen die restlichen Teams. Am Ende des Spieltages sollten jeweils zwei Auf- und Absteiger gefunden werden.
Klares Ziel, klarer Weg
Damit war das Ziel an diesem Spieltag für unsere Mädels der Zweiten klar: Man wollte in der LK I bleiben. Das hieß konkret, dass man das auf die Gruppenphase folgende Überkreuzspiel gegen einen Gegner aus der anderen Gruppe gewinnen wollte – dort spielten nämlich jeweils der Zweit- gegen den Drittplatzierten. Unsere Erste, die schon am ersten Spieltag eine starke Leistung gezeigt hatte, spielte auf Turniersieg, musste also Gruppenerster werden und dann gegen den anderen Gruppengewinner spielen.
Harte Brocken gleich zu Beginn – auch für den Trainer
Unsere Zweite hatte keinen einfachen Start. So hatte man beide Gruppenspiele gegen die stark spielenden Suhler und Schmalkalder Vertretungen. Trotz Verbesserungen in allen Elementen musste man sich beiden Teams am Ende mit 0:2 zu schlagen geben. Für Erheiterung sorgte jedoch die Stimme von Trainer Norman Hüttner, die an diesem Tag nicht so ganz das gemacht hat, was sie sollte. Das Duell der beiden Gewinner untereinander schließlich war spannend: Letztendlich konnte sich Suhl jedoch durchsetzen und in dieser Gruppe Platz Eins belegen.
Ziel erreicht?
Das nun folgende Überkreuzspiel war noch spannender: Unsere Zweite musste gegen die Mädels des Geraer VC antreten. Zuletzt musste man sich den Ostthüringerinnen geschlagen geben – so aber nicht dieses Mal: Mit guten und sicheren Aufschlägen und einer sich immer weiter verbessernden Abwehr konnte man sich den ersten, schließlich auch den zweiten Satz erkämpfen und sich somit in der Leistungsklasse I halten – Ziel erreicht!
Start verschlafen – Spiel auf hohem Niveau
Unsere Erste erwischte einen sehr guten Start in der Gruppenphase: Beide Spiele gegen Gera und gegen Hildburghausen, die jedoch sehr stark abgewehrt und uns einige Probleme beschert hatten, konnte man 2:0 gewinnen. Das finale Spiel gegen den VfB 91 Suhl hat man jedoch zunächst verschlafen. Die Südthüringerinnen konnten einen Aufschlag nach dem anderen in der Erfurter Feldhälfte platzieren und gingen mit deutlichem Abstand in Führung. Auch wenn sich unsere Mädels wieder fokussierten und aufholen konnten, war der Vorsprung doch zu groß, sodass der erste Satz nach Suhl ging. Es folgte ein spannender Krimi im zweiten Satz: Weder Erfurt noch Suhl schenkten sich die Punkte, jeder war hart umkämpft. Am Ende konnte sich Erfurt ein wenig absetzen – da nur zwei Sätze gespielt wurden und man den ersten zu 18 verlor, musste man also deutlicher oder mindestens gleich gewinnen, damit noch ein Tiebreak gespielt werden konnte.
Im Finale knapp unterlegen
Nachdem Erfurt kurz davor war, brachen die Suhlerinnen das Eis und machten den 19. Punkt. Wir wollten uns dennoch den Satz holen: Allerdings spielte sich Suhl nun richtig ein, stand richtig in der Abwehr, bewegte sich schnell und platzierte gute Angriffe und getippte Bälle. Nach Kampf musste man sich schließlich knapp mit 23:25 geschlagen geben
„Das Spiel gegen Suhl hat uns sehr gut gezeigt, an welchen Elementen wir noch weiter arbeiten müssen. Vor allem die Annahme und Abwehr müssen noch deutlich stabiler werden, um unser Spiel besser aufbauen zu können. Trotzdem haben wir auch hier wieder starke Fortschritte gemacht und der Kampfgeist hat mir sehr gut gefallen.“, so Trainer Norman Hüttner.
Auch Jens Hugo ist sehr zufrieden mit der Leistung der Zweiten: „Im Spiel gegen Gera konnte man schon deutlich stabiler spielen und sich so den Sieg verdienen.“
Ein großes Dankeschön auch an alle mitgereisten Familien und die starke Anfeuerung bei den Spielen!
SWE 1: Jenny (C), Paula, Anna-Lena, Mia, Alina
SWE 2: Helene (C), Sophie, Luisa, Katharina, Paulina, Nel
